Unter dem Titel »EISZEIT – Landschaft, Tierwelt und Mensch im klimatischen Wandel« präsentiert das Museum Burg Golling ab 11.05.2024 eine neue Sonderausstellung, die mit einzigartigen Exponaten spannende Einblicke in das Salzachtal während des letzten Eiszeitalters bieten wird.

Wollhaarmammute, mächtige Gletscher und vor allem eisige Kälte prägen die Vorstellung über das letzte Eiszeitalter. Doch das letzte Eiszeitalter – das vor 2,6 Mio. Jahren begann und bis heute andauert – war nicht immer eisig kalt, sondern durch einen ständigen klimatischen Wandel zwischen sehr kalten und sehr warmen Phasen geprägt. Das Klima – als treibende Kraft – ließ immer wieder gigantische Gletscher anwachsen, die wiederum neue Landschaften formten. Tier- und Pflanzenarten mussten sich ebenfalls immer wieder an neue Umweltbedingungen anpassen oder starben aus.

Neben einer 2,6 Mio. Jahre langen Klimakurve, die das klimatische Auf und Ab während des letzten Eiszeitalters bis hin zu der aktuellen Erderwärmung veranschaulicht, erwarten die Besucher/innen unter anderem interessante Fakten über die evolutionäre Entwicklung des Menschen, die Vergletscherung des Salzachtales vor rund 20.000 Jahren, den riesigen »Salzburger See« und die Spuren der Gletscher, die bis heute in der Landschaft sichtbar sind. Ebenso beleuchtet werden die tierischen »Ikonen« des Eiszeitalters – das Wollhaarmammut und der Höhlenbär – und die Gründe für ihr Aussterben am Ende der letzten Kaltzeit. Ausgewählte »Hands-on-Objekte« laden zum Berühren ein – so können Besucher/innen unter anderem einem echten Wollhaarmammut auf den (Stoß)Zahn fühlen.

Die Sonderausstellung ist von Mai-Oktober jeweils Donnerstag bis Sonntag von 10:00-15:30 Uhr geöffnet. Gruppenführungen sind auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.