Seit Kurzem steht dem Museum Burg Golling mit »MuseumPlus« ein neues Collection Management System zur Verfügung, in dem der gesamte museale Sammlungsbestand – immerhin rund 15.000 Einzelobjekte – digital erfasst, dokumentiert und verwaltet werden kann. Im Vergleich zu der bisher genutzten Software, ist »MuseumPlus« eine moderne cloud-basierte Lösung, die dem Museumsteam einen ortsunabhängigen Datenzugriff und somit ein deutlich effizienteres Arbeiten ermöglicht. Die Einführung des neuen Collection Management Systems ist somit ein weiterer Schritt hin zu einer professionellen Sammlungsverwaltung und gibt auch einen wichtigen Impuls für die Digitalisierung des Sammlungsbestandes mit dem Ziel, dass für alle Objekte hochauflösende Fotos, Scans oder digitale 3D-Modelle zur Verfügung stehen.

»MuseumPlus« hilft, den Überblick über den umfangreichen Sammlungsbestand zu bewahren. Neben der Erfassung der objektspezifischen Grunddaten jedes Objektes besteht die Möglichkeit den musealen Leihverkehr zu administrieren, Restaurierungs- und Forschungsmaßnahmen zu dokumentieren und Fundstellen anzulegen, die mit zugehörigen paläontologischen oder archäologischen Funden in der Datenbank verknüpft sind.

Das neue Collection Management System wurde im Jahr 2022 – unter anderem auf Initiative des Museum Burg Golling – durch das Amt der Salzburger Landesregierung und die Salzburger Volkskultur eingeführt und steht nun allen Regionalmuseen im Bundesland Salzburg für die digitale Inventarerfassung zur Verfügung. Für den Umstieg und die Implementierung auf die neue Software ist ein derzeit vierköpfiges Team zuständig, in dem auch Museumsleiter Sebastian Krutter, BA MA vertreten ist und seine Erfahrung einbringt.

Vielen Dank an das Amt der Salzburger Landesregierung, Referat 2/03: Volkskultur, kulturelles Erbe und Museen sowie an die Salzburger Volkskultur für die Realisierung dieses zukunftsweisenden Projektes!